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Johannes Esser
schrieb am 3. Mai 2025 um 12.47 Uhr
Liebe Familie Lienemann,
als ich Ende April von einer langen Frankreichreise zurück kam, fand ich Monikas Todesanzeige in meiner Post. Leider hatte mir keine(r) unserer KollegInnen die traurige Nachricht übermittelt.
So komme ich erst heute dazu, Ihnen mein herzliches Beieid zum Tod von Monika zu sagen.
Ich weiß, wie weh solch ein Verlust tut; fahre ich doch in 2 Wochen zum 8. Mal zur Seebestattungsstelle meiner Frau nach Harlesiel.
Trotz allem wünsche ich Ihnen eine traurige Fröhlichkeit (im Englischen gibt es das bessere Wort: bittersweet), wenn Sie an die vielen schönen Momente mit Monika denken.
Ich werde sie als eine sehr nette, stets hilfsbereite und gut gelaunte Kollegin in Erinnerung behalten, die immer zu Scherzen bereit war; wir haben viel gelacht.
Als eines Tages die vielen Mails, die ich ihr schickte, zurück kamen, ahnte ich, dass es ihr schlechter gehen musste; trotzdem machte mich die Anzeige traurig.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, vor allem eine gute Trauerbewältigung
Jo Esser

Angelo C.
schrieb am 7. April 2025 um 20.37 Uhr
Liebe Familie Lienemann,
mit großer Bestürzung habe ich die Nachricht vernommen. Auch wenn mein letzter Unterricht bei ihr inzwischen über 20 Jahre zurückliegt, ist sie mir bis heute in lebendiger und sehr positiver Erinnerung geblieben – und das sagt, denke ich, viel über sie als Mensch und Lehrerin aus.
Frau Lienemann war für mich weit mehr als nur eine Lehrkraft. Mit ihrer offenen, herzlichen Art und ihrer positiven Ausstrahlung hat sie das Klassenzimmer zu einem Ort gemacht, an dem man sich wohlfühlen konnte. Ihre Freude am Unterrichten war spürbar, und sie verstand es, ihre Schülerinnen und Schüler mitzureißen und zu motivieren. Ihre Empathie, ihr Humor und ihr aufrichtiges Interesse an uns jungen Menschen haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Es ist traurig, dass ein so besonderer Mensch gehen musste. Ich bin dankbar dafür, dass ich sie erleben durfte, und werde ihr Andenken stets in Ehren halten.
Möge sie in Frieden ruhen.
In aufrichtiger Anteilnahme
Angelo C.

Andrea Kleckers (geb. Zeyen)
schrieb am 6. April 2025 um 20.42 Uhr
Liebe Familie Lienemann,
Das Leben geht weiter, die Erinnerung bleibt. Und wenn ich an Frau Lienemann denke, lächele ich und sage: „Weißt du noch?“
Als Schülerin ihrer ersten Klasse habe ich viele schöne Momente mit ihr erlebt. Und auch nach meiner Schulzeit sind wir uns oft begegnet, weil ich als Erzieherin gegenüber unserer Schule arbeite. Besonders gerne denke ich an an unseren hauswirtschaftlichen Unterricht. Das Rezept von unserem Weißbrot begleitet mich seit der Schulzeit und wenn ich zu Ostern mit meinen Kindergartenkinder ein Osterbrot backe, gehen meine Gedanken zu einer einzigartigen Lehrerin.
Mit stillem Gruß
Andrea Kleckers

ch.lienemann@gmail.com
schrieb am 4. April 2025 um 14.58 Uhr
Für Mama
Uerdingen am Rhein, 26.12.1953 – nach dem Krieg, an der Schwelle
Bongartz und Prinzen, Schreinertochter und Schreinergeselle
Andere Zeiten, Tradition oder Aufbruch, vor oder zurück
Zwei traumhafte Schwestern, Anne und Moni, Kindheit im Glück
Aachen / Oche 1971 – kleine, schöne Stadt, Grenzgebiet
Erster Tag, fremde Stadt, ein Moment geschieht
Erster Blick, fremde Gefühle, neugieriges Winken
Ein Moment in Aachen, und so viele danach
verspracht euch eure Liebe, Euer Leben
Eine Liebe, Eure Liebe, habt alles gegeben.
Krefeld 1987 – ein ganz normaler Mittwoch im August
Für mich der schönste Tag aller Zeiten
Weil du mir hier das Leben
und all deine Liebe schenkst!
Unglaublich, wie klein ich mal war
Unglaublich, wie hilflos und abhängig
Unglaublich, was du alles gegeben hast für mich
Unglaublich, hier stehe ich jetzt – ganz groß
Und bin unglaublich dankbar für dieses Wunder!
Aber manchmal, da fühle ich mich noch klein
Wünsche du könntest immer bei mir sein
Beibringen, das Leben, auch an den schwersten Tagen
Es wieder so einfach machen, wie Sternenfunkeln,
wie das Zähneputzen, oder schlafen gehen im Dunkeln.
Viele Jahre später, jetzt bin ich wirklich mal groß
Eure Liebe ist geblieben, ihr lasst euch nie los!
So stark, so lang, so tief – das weiß ich genau
Eine Ehe ist vieles, leicht und mal schwer, Mann und Frau…
Gute Vorbilder, ihr beide, ein Leben zu zweit, Stück für Stück
Ein Leben wie eures – für mich pures Glück!
Ich brauchte etwas das zu verstehen;
Karriere, Freunde, die Welt erobern, feiern gehen.
Und dann 2019 – Diagnose Krebs!
Ich hab Angst, unglaublich viel Angst,
Vor einem Leben ohne dich – mir bangt’s.
Du bist meine Mama, meine Lehrerin
Mein Held, meine Liebe, meine Verehrerin.
Diese Augen, immer so strahlend gelacht
Du hast mich zu mir gemacht!
Noch einmal ans Meer, Fahrrad fahren, Holland, unsere Liebe, eine
von vielen
Oder einfach nur Abendessen, gemeinsam am Tisch – und Rummy
spielen.
Doch am Freitag dann, muss ich Abschied nehmen
Kann dir noch einmal so viel sagen – Lebensthemen!
Deine Hand halten, bei dir sein, dich atmen hören
Deine Wärme spüren, mit den anderen Lienemännern, Liebe
schwören!
Dich anbrüllen „Du darfst noch nicht gehen!“; mit Ärzten streiten,
Beten, weinen, nach Pflege fragen und Visitezeiten…
Dann atmest du laut, ich spüre du willst geh’n.
Ich schrei dich an – und weiß doch, es muss sein.
Knie neben dir und halte dich fest.
Ein Atemzug, einer noch, noch einer mehr, noch einer…, noch einer…
Und dann… keiner mehr – deine Hand in meiner.
Die Sonne scheint – und ich glaube du lächelst.
Wir sind alle hier – und du bist schon fort …
… auf zu deinem Lieblingsort.
Uerdingen, 4. April
Was für eine Frau!
Was für ein Leben!
Monika Lienemann – meine Mama!
Ein Hoch auf deinen Mut
Ein Hoch auf all die Momente voller Freude und Glück
Ein Hoch auch auf die grauen Tage, Trauer und Wut
Ein Hoch auf all die Kollegen, Nachbarn, Familie und deine Freunde
Ein Hoch auf jeden einzelnen deiner Schülerinnen und Schüler
Ein Hoch auf dich!
Viva la Vida Mama!
Für immer und ewig verbunden
Dein größter Schüler
Chris

Gisela Connert-Esser
schrieb am 2. April 2025 um 17.27 Uhr
Liebe Moni und Familie,
über 40 Jahre warst du unsere Nachbarin,
ich erinnere mich gerne an die Zeit. Für unsere Kinder gab es immer kleine
Geschenke zu Ostern, Weihnachten und
zum Geburtstag. Natürlich wie es deine Art war, nett verpackt und mit einem
Kärtchen versehen.
Zu Urlaubszeiten haben wir jeweils die
Blumen gegossen und die Post versorgt.
Regelmäßig haben wir uns zum gemütlichen Kaffeetrinken verabredet.
Es gab immer viel zu erzählen.
Nach deiner Pensionierung gab es dann
Verabredungen zum Frühstücken, alles immer liebevoll angerichtet. Auch zum Schwimmen mit anschließendem
Kaffee auf der Terrasse haben wir uns
oft verabredet.
Das war dann leider abrupt vorbei, als du so krank wurdest. Außerdem kam dann
auch noch Corona. Du hast vieles tapfer
ertragen in deiner Krankheit.
Aber wir konnten dann konnten dann
doch noch ab und zu ein Schwätzchen
mit Maske an der Haustür halten, bis es
leider gar nicht mehr ging. Das alles
vermisse ich sehr und ich werde die
gemeinsame Zeit in schöner Erinnerung
behalten!
Deine Gisela und Familie

Dennis Sonnen
schrieb am 1. April 2025 um 23.39 Uhr
Liebe Familie Lienemann,
mit tiefer Betroffenheit habe ich vom Verlust von Frau Lienemann erfahren. Sie war eine außergewöhnliche Lehrerin, die nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch mit viel Herz und Engagement für ihre Schülerinnen und Schüler da war. Ich erinnere mich noch gerne an unsere gemeinsamen Klassenfahrten, sei es nach Timmendorfer Strand oder an den Gardasee – Momente, die mich bis heute begleiten.
Es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, ein Schüler ihrer Klasse gewesen zu sein. Vor einigen Monaten hatte sie meine Mutter getroffen und mir liebe Grüße ausrichten lassen – eine Geste, über die ich mich sehr gefreut habe.
Mein tiefstes Mitgefühl gilt Ihnen in dieser schweren Zeit. Mögen Sie Trost in den schönen Erinnerungen finden und Kraft aus der Liebe, die sie geschenkt hat.
Ein Engel mehr, der über uns wacht.
In stiller Trauer,
Dennis Sonnen