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Klaus Mainzgestorben am 2. Januar 2021

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Marie-Sophie Müller
schrieb am 8. Februar 2021 um 21.53 Uhr

„Onkel Klaus“, haben wir ihn genannt. Nicht weil wir alle männlichen Freunde unserer Eltern so genannt hätten. Er war der einzige Wahl-Onkel. Meine Eltern kannten Klaus und Mary schon bevor es uns gab. Ihr wart so lange ich denken kann, Teil unseres Familienlebens. Klaus war ein immer willkommener Gast, auch weil er es wie kein Zweiter verstand, höfliche Konversation aufzumischen. Ein bisschen frech, ein bisschen fordernd, stets intelligent und mit Herzblut. Wenn ich ein lautes „Entschuldige mal bitte!“ durch den Flur schallen hörte, dann wusste ich, dass Klaus zu Besuch ist, und dass am Küchentisch über Politisches geredet wurde. Klaus wusste immer Bescheid, hatte immer eine Meinung und konnte ebenso gut austeilen, wie zuhören. Von ihm habe ich gelernt, dass Diskussionen Spaß machen können. Dass sie eine Gesellschaft lebendig halten, und Freundschaften so genannt werden, wenn man sich auch mal etwas sagen darf. Menschen wie Klaus gibt es selten, umso mehr werden wir ihn vermissen. Du fehlst uns, als Gesprächspartner, als Freund, als „Onkel“.
Auf dass wir uns wiedersehen. Mit Handkuss!
Deine Marie

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Clemens Hauser
schrieb am 20. Januar 2021 um 16.06 Uhr

Lieber Klaus,

auf unseren gemeinsamen Wanderungen durch wunderschöne italienische Landschaften standen wir oft an Weggabelungen und mussten uns irgendwie entscheiden wohin wir abbiegen wollten. Die große Richtung war klar, das Ziel der Etappe stand fest, aber welchen Weg gehen wir jetzt??
Wir beide haben oft einfach nur an der Gabelung gestanden, haben phantastische Aussichten genossen, oder die Unterhaltung in der wir uns befanden weitergeführt.
Die Entscheidung darüber, wie wir das Ziel erreichen, haben wir oft Karl überlassen. Der wusste fast immer welcher Weg zu nehmen war. Und wenn er Lust auf einen besonders schwierigen Weg hatte, gab er uns Infos wie wir etwas einfacher zum Ziel kamen, und er machte sich selbstständig.
Jetzt haben wir uns von dir verabschiedet. Du bist uns vorweg gegangen. Irgendwann kommen wir nach….Bis dahin leben wir mit schönen Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit!!
Danke dir dafür

Clemens

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Laura
schrieb am 20. Januar 2021 um 1.59 Uhr

Klaus and Mary, my wonderful friends; how lucky I was that you by chance became my guests all those decades ago in Leicester. It still amazes me that Klaus could make me laugh so much when I spoke barely any German and he barely any English.

A good, kind and honourable man. I hope that I will be able to help you, Mary, in some small way, to bear his loss xxx

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Bettina Köhler
schrieb am 19. Januar 2021 um 18.37 Uhr

„… und wir gingen.“ So endet der erste Satz von Johann Gottfried Seumes Bericht über seinen „Spaziergang nach Syrakus“. Lieber Klaus, Du bist sehr, sehr lange Strecken gegangen. Auch allein. Aber wahrscheinlich nie wirklich allein. Der Beginn des Reiseberichtes Deines Seelenverwandten aus dem 19. Jahrhundert hätte Dir wohl gefallen. Vielleicht kanntest Du ihn ja auch. Vielleicht ist die Vorstellung, dass Du nun weiter gehst, flüchtig und vergänglich. Aber ich kann es nicht verstehen, daß Du nicht mehr hier bist, deshalb ist das „und wir gingen“ mit der tröstlichen Idee von Aufbruch und Bewegung verbunden. Aus diesem Grund als Erinnerung und als Ermunterung für uns, in Gedanken mit Dir oder für Dich zu gehen, ganz weit zu gehen:
Erster Teil, Von Leipzig nach Syrakus, Dresden, den 9ten Dez. 1801
„Ich schnallte in Grimme meinen Tornister, und wir gingen. […] Unbemerkt suchte ich einige Minuten für mich, setzte mich oben Sankt Georgens großem Lindwurm gegenüber und betete mein Reisegebet, daß der Himmel mir geben möchte billige, freundliche Wirte und höfliche Torschreiber von Leipzig bis nach Syrakus, und zurück auf dem andern Wege wieder in mein Land; […] wir wandelten ruhig die Straße nach Hubertsburg hinab. In Altmügeln empfing man uns mit patriarchalischer Herzlichkeit, bewirtete uns mit der Freundschaft der Jugend und schickte uns den folgenden Morgen mit einer schönen Melodie von Goethens Liede – Kennst du das Land? – unter den wärmsten Wünschen weiter nach Meißen, wo wir eben so traulich willkommen waren. Wenn wir uns doch die freundlichen Bekannten an der südlichen Küste von Sizilien bestellen könnten! Die Elbe rollte majestätisch zwischen den Bergen von Dresden hinab. Die Höhen glänzten, als ob eben die Knospen wieder hervorbrechen wollten, und der Rauch stieg von dem Flusse an den alten Scharfenberg romantisch hinauf. Das Wetter war den achten Dezember so schwül, daß es unserm Gefühl sehr wohltätig war, als wir aus der Sonne in den Schatten des Waldes kamen.“

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Karl Kronenberg
schrieb am 16. Januar 2021 um 10.08 Uhr

Was wirklich zählt
Es gibt Verwandtschaften
sie können Fluch sein oder Segen
und Mannschaften
um Herz und Kreislauf anzuregen
dann gibt's noch Erbschaften
sie bringen, wenn Du Glück hast Geld
und Liebschaften, so flüchtig, dass man sie
kaum in Erinnerung behält
Seilschaften
bringen Dich vielleicht voran
doch hören sie wie Machenschaften
sich ein bisschen finster an
ganz anders ist es mit Freundschaften
sie sind ein Fundament für's Leben
jedenfalls die ernsthaften
möge es sie immer geben.
Du fehlst.
grazie per il tempi buono

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JARI Banas
schrieb am 15. Januar 2021 um 17.10 Uhr

Liebe Mary und Jungs
Es tut so weh. Klaus und ich sind beide Jahrgang 1950 und ich bin nicht nur deswegen so betroffen: Die Einschläge kommen immer näher und ich kann nicht weglaufen. Ich kann nur diese Zeilen weinen. Dabei würde ich ihm lieber etwas Zeichnen, einen DankesComic widmen, den Klaus mit einem Gag zum Schmunzeln bringen. Ich werde jetzt eine Bildergeschichte malen, das Blatt verbrennen, die Asche auf EWAs Grab streuen und der liebe Gott wird im Himmel den Comic auf die Wolke vom Klaus projizieren.
Für Euch als Hilfe einige Zeilen von RoN Schmidt:
EIN VOGEL SINGT SICH DURCH DEN NEBEL
IN TAUSEND FARBEN SPRÜHT DAS LICHT
EBEN NOCH SO SCHWERE FRAGEN
HABEN PLÖTZLICH KEIN GEWICHT

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Matthias und Margret Müller
schrieb am 15. Januar 2021 um 17.07 Uhr

Lieber Klaus,

jetzt hast Du Dein Pilgerziel - Jerusalem - erreicht.
Sicher hast Du dort schon eine renovierungsbedürftige und erweiterungsfähige Hütte gefunden. Übernimm Dich nicht, wir kommen nach !

Matthias und Margret Müller

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Fabian Bohlmann
schrieb am 14. Januar 2021 um 17.41 Uhr

Megasympathischer Freund meiner Eltern, dessen verschmitztes Lächeln und kritische politische Haltung ich in bester Erinnerung behalten werde. Bleibt stark Nicky, Mathy und Mary!

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Thessi Joneleit
schrieb am 13. Januar 2021 um 17.06 Uhr

Liebe Mary,
es tut mir sehr leid für Deinen Verlust.
Ich denke an Dich. Viel Kraft für Deine Familie und Dich
Herzliche Grüße
Thessi Joneleit

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Karin Derksen-Kochann
schrieb am 13. Januar 2021 um 16.33 Uhr

Liebe Maria,
leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern freuen, dass sie gewesen und wir Klaus solange bei uns behalten durften.
Wir sind sehr traurig und wünschen dir und deiner Familie viel Kraft.
Fare well, lieber Freund.
Karina und Ralf

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Martha Luetticken
schrieb am 10. Januar 2021 um 22.13 Uhr

Du bist nun frei und ich habe den Eindruck, dass du gefunden hast, was du gesucht hast. In meinem Glauben tust du jetzt aus dem Ort, wo du jetzt bist, genau das, was du auch hier so liebe- und hingebungsvoll getan hast: du passt auf deine geliebte Familie auf. Das ist sehr tröstlich.
Danke für deine Freundschaft und ich hoffe, du triffst Dina und ihr beide geht schön spazieren, da wo die Liebe wunderbare Gärten pflegt.
Auf Wiedersehen lieber Freund!

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Margit
schrieb am 10. Januar 2021 um 0.27 Uhr

Liebe Mary, sind dem irdischen Leben auch Grenzen gesetzt,
die Liebe ist grenzenlos.
So lebt Klaus in allen weiter, die ihn kannten und so sehr mochten. Denn wer im Herzen seiner Lieben lebt, ist nicht tot, er ist nur fern.

Möge die Zeit dir, liebe Mary, Trost und Ruhe bringen in dem Wissen, dass Klaus nur nicht mehr mit den Augen zu sehen ist, wohl aber mit dem Herzen.

In enger Verbundenheit deine Freundin
Margit